Der Besuch beim Zahnarzt sowie die professionelle Zahnreinigung lassen dann meist nicht lange auf sich warten. Daher sollten Säuren möglichst vermieden werden.
Das Problem: Säure steckt in einem Großteil der Lebensmittel, die normalerweise auch gesund und notwendig für den Körper sind. Dazu gehört u.a. Obst, wie Äpfel, Kiwis, Weintrauben oder Orangen. Aber auch Essig, welches häufig in Salat genutzt wird, ist ein echter "Zahnschmelzfresser". Sie sollten daher gerade Essig, aber auch alle süßen Getränke und Nahrungsmittel wie Schokolade oder Gummibärchen mit Vorsicht genießen.
Tipp: Wer dennoch auf sein tägliches Obst nicht verzichten möchte, der sollte Lebensmittel wie Milch oder Quark mit Früchten kombinieren. Diese enthalten einen hohen Anteil an Kalzium, welches die Säure abschwächt und die Zähne schützt.
Der Irrglauben um die Aufschrift "zuckerfrei" & "zuckerarm"
Viele Marken und Produkte werben mit dem bekannten Slogan "zuckerfrei" oder "zuckerarm". Viele Kunden überzeugt bereits diese kleine Aufschrift und Sie greifen zu den Produkten. Dazu gehören u.a. Lutschpastillen, Bonbons oder Müsli. Allerdings können auch diese Produkte für gefährlichen Karies sorgen und den Zahnschmelz angreifen. Der Trick der Firmen: Sie nutzen keinen Haushaltszucker, Rübenzucker oder Rohrzucker, sondern setzen auf Inhaltsstoffe wie Glukose, Maltose, Fruktose oder Laktose. Diese Stoffe haben die gleiche Wirkung wie Haushaltszucker und führen ebenfalls zum Besuch beim Zahnarzt. Daher unbedingt vorher die Nährwerte der Produkte lesen und sich informieren.
Hinweis: Untersuchungen zeigen, dass Produkte wie Chips oder Tortillas, die aus gekochter Stärke bestehen, den Karies noch stärker fördern als Haushaltszucker in Lebensmitteln. Daher empfiehlt es sich nicht, auf süße Lebensmittel zu verzichten und eher zu bekannten "Knabbereien" zu greifen. Die gefährliche Wirkung auf den Zahnschmelz bleibt die gleiche!
Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe
Süßstoffe besitzen eine hohe Süßkraft und erschweren dadurch die Dosierung. Daher werden Stoffe wie z.B. Saccharin oder Cyclamat hauptsächlich zum Süßen von Eis, Konserven-Produkten oder Limonaden genutzt.
Der größte Vorteil bei der Nutzung von Süßstoffen besteht darin, dass der Blutzuckerspiegel hier nicht betroffen ist und die Zähne nicht angegriffen werden. Für Diabetiker sind sie also gut geeignet.
Zuckeraustauschstoffe dagegen werden vor allem beim Kochen, Süßen und Backen eingesetzt. Stoffe sind u.a. Mannit, Xylit oder Isomat. Sie sind mit herkömmlichem Zucker vergleichbar und in Kaugummis oder Bonbons zu finden. Der Nachteil ist, was häufig auch in Kleinbuchstaben auf der Verpackung vermerkt wird, dass sie bei übermäßigem Genuss abführend wirken.
Zahnmännchen-Produkte
Wer auf den mehrmaligen Besuch im Zahnzentrum in Lübeck oder seinem Heimatort verzichten möchte, der sollte auf das Zahnmännchen-Symbol achten. Sehen Sie auf Produkten ein Zahnmännchen mit Regenschirm bedeutet dies, dass der enthaltene Zucker durch Zuckeraustauschstoffe/Süßstoffe ausgetauscht wurde. Wer gerne nascht, der sollte diese zahnfreundlichen Süßigkeiten wählen.
Weitere Tipps für die zahnfreundliche Ernährung:
- Regelmäßige professionelle Zahnreinigung in Lübeck
- Verzicht auf mehrere Süßigkeiten als Zwischenmahlzeit, sondern 1-mal am Tag zum Süßen greifen
- In Kaffee und Tee auf extra Zucker verzichten oder stattdessen Süßstoff wählen
- Klebrige Lebensmittel wie Honig, Bananen oder Karamell sind gefährlicher, da sie gerne an den Zähnen haften bleiben, auch nach dem Zähneputzen (daher ist eine professionelle Zahnreinigung in Lübeck 1-mal im Jahr sinnvoll)
- Nach dem Konsum von Säften oder Zitrusfrüchten nicht direkt die Zähne reinigen! Die Zahnschmelz-Oberfläche ist eventuell bereits leicht gelöst und würde beschädigt werden. Erst nach mindestens 30 Minuten die Zähne reinigen oder vorher mit Mineralwasser ausspülen.